• Home
  • Aktuelles
  • Kampagne
  • Air France-KLM
  • DHL
  • Termine
  • Aktiv werden
  • Casino Ohne Lizenzen

Über 600 Menschen gegen Air France und Tierversuche in Frankfurt am Main

20/9/2014

Comments

 
Bei schönstem Spätsommerwetter zogen am Samstag, den 6. September mehr als 600 Menschen gegen Tierversuche und Tierversuchstransporte durch die Frankfurter Innenstadt. Ziel war die deutsche Zentrale von Air France-KLM auf der berühmten Einkaufspassage "Zeil".

Dort protestierten die Tierversuchsgegner*innen für ein Ende der Tierleid-Transporte in die Labors. Air France ist die letzte große Passagierfluglinie der Welt, die noch immer bereit ist, Tiere wie Affen, Hunde und Katzen für Tierversuche zu liefern und steht aus diesem Grund seit Jahren im Fokus weltweiter Proteste.

Bereits zuvor hatten die Demonstrant*innen vor einer Filiale der Postbank/DHL haltgemacht. Dort forderten sie DHL auf, die Verträge mit der Air Transport Service Group (ATSG) auszusetzen, bis diese den Transport von Primaten aus China für US-amerikanische Labors stoppt. Durch den Mangel an bereitwilligen Passengerairlines muss die Industrie zunehmend auf teure Frachtflugmaschinen der ATSG ausweichen. Die Folge: Durch die steigenden Kosten werden Tierversuche zunehmend unrentabel.

Vor der Rückkehr zum  zentral gelegenen Rathenauplatz stoppte der Protestzug schließlich noch einmal vor dem Römer, dem Sitz des Frankfurter Stadtrates.  Die Stadt Frankfurt genehmigt unter anderem regelmäßig die grausamen Botox-Versuche der Firma Merz sowie Tierversuche an am Max Planck Institut für Hirnforschung.
Im Anschluss folgte ein Bühnenprogramm mit Redebeiträgen von unter anderem Dr. Katharina Kühner (Ärzte gegen Tierversuche), der Autorin Daniela Böhm und der Kabarettistin Gabriele Busse sowie Musik von Jennifer Gegenläufer und Kauwela. Auch eine Theateraktion, bei der Aktivist*innen mit Tiermasken von von drei Laborkittel tragenden Schauspieler*innen mit überdimensionalen Spritzen traktiert wurden, sorgte für Aufsehen.

Daneben lockten mehr als 20 Infostände von Organisationen wie Sea Shepherd, der Albert Schweizer Stiftung oder lokalen Gruppen wie der Tierrechtsinitiative Rhein Main ganztags zahlreiche Besucher*innen an. Auch die an vielen Ständen angebotenen veganen Speisen erfreuten sich genau wie die tierversuchsfreien Kosmetikprodukte der Firma Ringana großer Beliebtheit. 

Medienberichte und Reaktionen der Tierversuchslobby

Mehrfach hatten auch große Medien über die Demo berichtet. Zunächst thematisierte Hilal Sezgin in ihrer monatlichen Kolumne die Proteste gegen Air France-KLM. Auch die Großdemo wird darin in einem Satz erwähnt. Der Bericht erschien zunächst im WDR 5 Radio und wurde an den folgenden Tagen in der Frankfurter Rundschau und der Berliner Zeitung veröffentlicht. Hier kann der Audiobeitrag vom WDR 5 Radio gehört werden: Link zum Audiomitschnitt.

Bereits zuvor war im Magazin Kochen ohne Knochen ein Artikel über die Kampagne erschienen. Auch hier mit Hinweis auf die Demo im letzten Absatz.
:Heilen ohne Tierversuche
Am Tag vor der Veranstaltung widmete die taz der geplanten Demo gleich einen ganzen Artikel.
Dort heißt es unter anderem:
Die Überlegung der Tierversuchsgegener: Keine Zulieferung – keine Verwertung – kein Labor. Primaten sind in Gefangenschaft schwer nachzuzüchten und werden oft wild gefangen. Auch über Generationen gezüchtete, gentechnisch veränderte Ratten und Mäuse gibt es nur von der Spezialfarm mit entsprechendem Patent. Ohne Zulieferwirtschaft bekommen Versuchslabore also Nachschubprobleme.
Auch einen Tweet war der Zeitung die Veranstaltung wert. Am Morgen des 6. September kündigte auch die Frankfurter Neue Presse  das Event an.
Währenddessen hielt es offenbar auch die Tierversuchslobby für nötig, vor einem Ende der Transporte von Air France KLM zu warnen. Gleich zu Beginn einer unter anderem bei Focus Online veröffentlichten Pressemitteilung bestätigen die Tierversuchsbefürworter*innen die Wirksamkeit der Proteste gegen Air France-KLM mit den Worten:
AirFrance übernimmt Verantwortung - ohne Tiertransporte wird der europäische Forschungsplatz erheblich gestört. Die europäischen Forscherinnen und Forscher fürchten das Schlimmste
In der Frankfurter Rundschau erscheint derweil ein ausführlicher Bericht über die Demo. 
Allein die Reaktionen in den Medien haben gezeigt, wie wertvoll die Großdemo für das Anliegen der Tierversuchsgegner*innen war. Die Tierleid-Transporte von Air France-KLM werden nur ein Ende finden, wenn eine breite Öffentlichkeit  erfährt, was in den Frachträumen der Airline passiert - und sie daraufhin kritisiert und meidet. Doch  diese Öffentlichkeit erreichen wir nur, wenn es viele sind, die dagegen aufstehen. 

                   Bringen wir Air France endlich zur Vernunft!

                                                    Die Zeit ist reif für ein Ende von Tierversuchen!

Vielen herzlichen Dank für euer Engagement!

Comments
 


comments powered by Disqus

    Newsletter

    Trag dich in den Newsletter  von Stop Vivisection ein,
    um über aktuelle Aktionen informiert zu werden.
    Hier eintragen
    Bild
    Finde
    uns auf Facebook

    Bild
    Videos
    zum Thema

    

Die Kampagne

Über Uns
Erfolge
Chronik
Air France-KLM
Spenden
Impressum

Aktiv werden

Termine
Anregungen
Material
Onlineshop
Newsletter
Links

Solidarität

Gateway to Hell
Air Souffrance
The Bunny Alliance
LPT-Schliessen
Tierrechtsbewegung
Ärzte gegen Tierversuche


Kontakt

Kontakt
Gruppen
Facebook
Twitter
Artikel
Videos