Zwei große Demonstrationen gegen Air France-KLM und etliche weitere Aktivitäten gegen den grausamen Handel von Tieren wie Affen, Hunden und Katzen für Tierversuche rund um den Globus - Der September 2014 bietet die standesgemäße Fortsetzung eines jahrelangen Kampfes gegen die letzten Frachträume voller Tierleid im Auftrag der Forschung.
Die Kampagne in Deutschland und der Schweiz
6. September: Großdemo gegen Air France in Frankfurt
Großdemo gegen Air France und Tierversuche in Frankfurt am Main Der Monat beginnt mit einem Signal gegen Tierversuchs-transporte, wie es deutlicher bisher noch nicht gesendet wurde. Trotz Bahnstreik und kurzfristiger Verlegung auf den Rathenauplatz ziehen am Samstag, den 6. September über 600 Menschen vor die deutsche Zentrale von Air France und fordern einen sofortigen Ausstieg aus den blutigen Transporten, sowie ein schnellstmögliches Ende von Tierversuchen. Eindrucksvoll ergänzt wurde die Großveranstaltung durch ein anschließendes Straßenfest
mit Ständen, Bands und Redebeiträgen.
Medien wie die Frankfurter Rundschau berichten über das Anliegen der Tierversuchsgegner*innen. Andere wie Focus Online veröffentlichen ein zeitgleich von der Tierversuchslobby veröffentlichtes Statement. Darin wird jedoch lediglich die Abhängigkeit der veralteten tierabhängigen Forschung von Air France-KLM, sowie der drohende Zusammenbruch derselben bei anhaltenden Protesten deutlich.
mit Ständen, Bands und Redebeiträgen.
Medien wie die Frankfurter Rundschau berichten über das Anliegen der Tierversuchsgegner*innen. Andere wie Focus Online veröffentlichen ein zeitgleich von der Tierversuchslobby veröffentlichtes Statement. Darin wird jedoch lediglich die Abhängigkeit der veralteten tierabhängigen Forschung von Air France-KLM, sowie der drohende Zusammenbruch derselben bei anhaltenden Protesten deutlich.
7. September: Kundgebung im Flughafen Berlin
Tags darauf protestiert die Berliner Tierbefreiungsaktion (BerTA) ein weiteres Mal im Berliner Flughafen Tegel gegen Air France-KLM.
13. & 14. September: Sechs Aktionen in vier Städten
Am folgenden Wochenende stehen gleich weitere sechs Aktionen unterschiedlicher Gruppen auf dem Terminplan von Stop Vivisection. Am Samstag präsentiert sich die Kampagne mit Infoständen auf den veganen Sommerfesten in Köln und Hamburg. Gleichzeitig empfängt die Tierrechtsinitiative Region Stuttgart (TiRS) pünktlich zum Ende der Sommerferien in Baden Württemberg die Rückreisenden am Stuttgarter Flughafen mit Informationen über den Tierversuchshandel per Luftfracht.
Am Sonntag, den 14. September werden die Flughäfen Köln-Bonn, Hannover und Hamburg von Tierversuchsgegner*innen belagert.
Vielen Dank für die Organisation der Aktionen an das Tierrechtskollektiv Hannover, an die AG Nord gegen Tierversuche und Versuchstierhandel in Kooperation mit derAG Hamburg der Ärzte gegen Tierversuche, sowie dem peta2 Streetteam Köln.
Vielen Dank für die Organisation der Aktionen an das Tierrechtskollektiv Hannover, an die AG Nord gegen Tierversuche und Versuchstierhandel in Kooperation mit derAG Hamburg der Ärzte gegen Tierversuche, sowie dem peta2 Streetteam Köln.
20. & 21.9.: Aktionen in Hannover und Berlin
Am 20. September findet in Hannover eine Demo gegen Tierquälerei statt. Neben zahlreichen Tierschutzorganisationen und veganen Essensständen ist auch Stop Vivisection mit einem Infostand dabei.
Einen Tag später steht die BerTA erneut in den Terminals des Berliner Flughafens Tegel.
Einen Tag später steht die BerTA erneut in den Terminals des Berliner Flughafens Tegel.
28. September: Demos in Hamburg, Bremen und Basel
Zum Abschluss des Monats schlagen am 28.9. noch einmal drei Gruppen in den Flughäfen Hamburg, Bremen und Basel auf, um die dortigen Reisenden und Flughafengäste sowie den Air France-Mitarbeiter*innen einmal mehr zu vermitteln, dass die Proteste gegen den blutigen Tierversuchshandel erst aufhören, wenn kein Unternehmen mehr bereit ist, eine rückwärtsgewandte, auf Tierleid basierende Forschung zu unterstützen.
Vielen Dank an die Tierrechtsinitiative Bremen und Umgebung (TRIBU), der AG Nord sowie der Schweizer Liga gegen Tierversuche (LSCV) in Kooperation mit der Tierrechtsgruppe Zürich!
Vielen Dank an die Tierrechtsinitiative Bremen und Umgebung (TRIBU), der AG Nord sowie der Schweizer Liga gegen Tierversuche (LSCV) in Kooperation mit der Tierrechtsgruppe Zürich!
Kampagne International
England
In London wird am 16. 9. eine Konferenz der Luftfahrtindustrie von einer Protest-Aktion unterbrochen.
Eine PeTA-Aktivistin erhebt sich während der Veranstaltung von ihrem Stuhl und zeigt ein Plakat, dass Air France dazu auffordert, die Transporte von Affen für grausame Tierversuche zu beenden. Dazu hält sie vor den schockierten Anwesenden ein Plädoyer gegen Tierversuchstransporte, bis sie von Sicherheitskräften aus dem Saal geführt wird.
Eine PeTA-Aktivistin erhebt sich während der Veranstaltung von ihrem Stuhl und zeigt ein Plakat, dass Air France dazu auffordert, die Transporte von Affen für grausame Tierversuche zu beenden. Dazu hält sie vor den schockierten Anwesenden ein Plädoyer gegen Tierversuchstransporte, bis sie von Sicherheitskräften aus dem Saal geführt wird.
Frankreich
Auch im heimischen Frankreich muss Air France im September eine Reihe von Protesten über sich ergehen lassen. So bekommt auch eine Air France-Ausstellung in Paris am 13. Septemeber Besuch von einem PeTA-Aktivisten, der minutenlang lautstark ein Ende der Transporte fordert (siehe Video). Eine andere Aktivistin nimmt wenig später mit Affenmaske und einem Protest-Schild auf den ausgestellten Flugzeug-Sitzen Platz.
Am 21. September protestieren darüber hinaus einige Aktivist*innen vor der gleichen Air France-Ausstellung in Paris und erheben ihre Stimmen gegen die Tierleid-Transporte der Airline (siehe Video).
Am 20. September dann die nächste große Demo gegen die Airline: In Marseille ziehen hunderte von Tierversuchsgegner*innen für ein Ende von Tierversuchstransporten durch die Stadt. Dabei wird vor einer Air France-Filiale Halt gemacht uns das Unternehmen zum Ausstieg aufgefordert. Die Demonstrant*innen folgen dem Aufruf der Organisation "ALARM : Association pour la Libération Animale de la Région Marseillaise sowie der französischen Air France-Kampagne "Air Souffrance".
Eine Woche später, am 27. September findet schließlich eine weitere Kundgebung vor der Filiale der Airline in Marseille statt.
Luxemburg
Auch auf der international Animal Rights Conference 2014 in Luxemburg, dem größten Tierrechtsgipfel der Welt, spielen die globale Kampagne gegen Air France und Tierversuchstransporte wieder eine wichtige Rolle. Neben einem Infostand, der über die Proteste informiert, hält John Roberts vom englischen Kampagnennetzwerk Gateway to Hell einen interessanten Vortrag über das Thema.
USA & Kanada
PeTA-Aktivist*innen stören Tierversuchskonferenz in Washington D.C. In Washington findet am 3. September ein Treffen der Tierversuchslobby statt. Hier versammeln sich Unternehmen wie Covance, Charles River Laboratories und Marshall BioResources, aber auch Pharmaunternehmen wie Pfizer sowie die Universitäten Harvard und Michigan.
Diskutiert werden sollen dort unter anderem die durch die anhaltenden Proteste verursachten Probleme. Während der Veranstaltung stellen sich auch hier zwei PeTA Aktivist*innen mit Plakaten vors Rednerpult und verkünden lautstark ihre Ablehnung gegenüber der grausamen Air France-Transporte.
Nach einer Weile verlassen die beiden freiwillig das Gebäude, während die Konzernchefs sich beschämt in ihren Sitzen wanden. Das Personal ist offenbar viel zu erstaunt, um den Sicherheitsdienst zu rufen.
Diskutiert werden sollen dort unter anderem die durch die anhaltenden Proteste verursachten Probleme. Während der Veranstaltung stellen sich auch hier zwei PeTA Aktivist*innen mit Plakaten vors Rednerpult und verkünden lautstark ihre Ablehnung gegenüber der grausamen Air France-Transporte.
Nach einer Weile verlassen die beiden freiwillig das Gebäude, während die Konzernchefs sich beschämt in ihren Sitzen wanden. Das Personal ist offenbar viel zu erstaunt, um den Sicherheitsdienst zu rufen.
Zwei Tage später ist die Aktivistin Amanda von The Bunny Alliance zu Gast in der Sendung Animal Voices im kanadischen Radio. Sie spricht dort auch über die im August beendete Fight or Flight Tour, einer Aktionstour gegen Tierversuchstransporte quer durch die USA und Kanada, die im Sommer dutzende Aktionen vor allem gegen Air France engsten US Partner Delta Airlines produzierte.
12. September: Die Organisationen Progress For Science und Empty Cages Los Angeles protestieren gemeinsam mit The Bunny Alliance am Flughafen Los Angeles gegen Delta Airline. Delta profitiert als engster US-Partner von Air France von den Tierversuchstransporten der französischen Airline und steht deshalb schon seit längerem im Fokus US-amerikanischer Tierrechtsgruppen. Im Anschluss setzten die Gruppen ihren Protest vor dem Haus des Tierexperimentators Edythe London fort.
Am 18. September demonstriert die Gruppe Stop Animal Explotation Now (SAEN) vor dem Hauptbüro von ABX Air in Wilmington, Ohio. ABX Air - ein enger Vertragspartner von DHL ist das einzige Frachtflugunternehmen, dass regelmäßig Affen aus China in US Amerikanische Labore fliegt, seitdem keine Passagierfluglinie mehr dazu bereit ist. Für die Tierversuchslobby ist das Unternehmen eine Notlösung. Durch das Anmieten von teuren Frachtflugmaschinen steigen die Preise für die Tiere und damit auch die Kosten von Affenversuchen eklatant.
Eine Woche darauf wird auch ABX Partner DHL ins Visier genommen. Die Animal Conncetion of Texas protestiert vor der DHL Express Filiale in Dallas.
Vom 25. bis zum 27. September ist die Bunny Alliance schließlich mit einen Infostand auf dem Portland Veg Fest präsent.
Eine Woche darauf wird auch ABX Partner DHL ins Visier genommen. Die Animal Conncetion of Texas protestiert vor der DHL Express Filiale in Dallas.
Vom 25. bis zum 27. September ist die Bunny Alliance schließlich mit einen Infostand auf dem Portland Veg Fest präsent.
Mauritius
Auch in Mauritius, einem der Hauptexporteursländer von Primaten für Tierversuche stehen Fang und Zucht der Tiere weiter in der Kritik. Ein am 19.9. von der mauretanischen Presseagentur DefiMediaGroup veröffentlichten Artikel beruft sich auf Recherchen der britischen Anti-Tierversuchsorganisation BUAV, nach der von Januar bis Juli 2014 mehr als 4000 Affen mit Air France-KLM ihre leidvolle Reise in europäische und nordamerikanische Tierversuchslabore angetreten haben.
Die weltweiten Proteste gegen Tierversuchstransporte beweisen auch im September 2014 wieder einmal, dass die Zeit für die Tierversuchsindustrie im 21. Jahrhundert langsam aber sicher abgelaufen ist. Eine moderne, zuverlässige Wissenschaft wird leider noch immer durch das sinnlose Quälen von Tieren im Namen der Forschung blockiert. Damit sich das ändert, braucht es die Proteste der Bevölkerung - unsere Stimme für die Tiere und eine humane Medizin, die ihren Namen verdient.