Nach einem tollen und abwechslungsreichen Start ins neue Kampagnen-Jahr hielt auch der Februar das Versprechen, dass Air France-KLM zu Beginn der Kampagne im März 2011 gegeben wurde: Weltweite Proteste bis zum unbefristeten Ausstieg der Airline aus dem Handel mit fühlenden Lebewesen. Vor allem in Norddeutschland sind die Gegner der Versuchstierindustrie und das Thema Air France-KLM dabei so präsent wie nie.
So versammelten sich am Sonntag, den 2. Februar insgesamt 23 Aktivist*innen zur regelmäßigen Kundgebung der Berliner Tierbefreiungsaktion (BerTA) im Flughafen Berlin-Tegel und machten dort in zwei Terminals gleichzeitig auf das von Air France unterstützte Tierleid aufmerksam.
Ebenfalls am 2. Februar wurden vor der ReiseZeit-Messe in Hannover die interessierten Besucher*innen mit Flyern, einem Banner und einem Infotisch darüber informiert, bei welcher Airline sie ihren Sommerurlaub besser nicht buchen sollten. Zumindest nicht dann, wenn sie auf dem Rückflug keine Tiere unter ihren Füßen haben möchten, die dank Air France-KLM ihr ganzes restliches Leben eingesperrt sein und solange absichtlich vergiftet und krank gemacht werden, bis sie daran entweder von selbst sterben oder nutzlos geworden sind und daraufhin getötet werden.
Am darauf folgenden Donnerstag war die Kampagne dann mit einem Infotisch auf einer Infoveranstaltung im selbstverwalteten Braunschweiger Jugendzentrum Nexus präsent. Thema war die Enttarnung des Verdeckten Ermittlers Ralf Gross, der über zwei Jahre in Tierrechtler*innen ausspionierte, um Informationen für die staatlichen Behörden zu sammeln. So organisierte er unter anderem auch den Infostand der Stop Vivisection-Kampagne auf dem letztjährigen Vegan Spring in Hannover mit.
Vor diesem Hintergrund konnte mit dem Infotisch im Nexus einerseits Aufklärungsarbeit über den Versuchstierhandel geleistet und gleichzeitig deutlich gemacht werden, dass Spitzel wie Ralf Gross nichts in Bewegungen verloren haben, die sich gegen das Leid von Menschen und/oder Tieren wenden - ganz gleich welche Form der systematischen Ausbeutung von Lebewesen im Einzelnen angeprangert wird.
Am darauf folgenden Donnerstag war die Kampagne dann mit einem Infotisch auf einer Infoveranstaltung im selbstverwalteten Braunschweiger Jugendzentrum Nexus präsent. Thema war die Enttarnung des Verdeckten Ermittlers Ralf Gross, der über zwei Jahre in Tierrechtler*innen ausspionierte, um Informationen für die staatlichen Behörden zu sammeln. So organisierte er unter anderem auch den Infostand der Stop Vivisection-Kampagne auf dem letztjährigen Vegan Spring in Hannover mit.
Vor diesem Hintergrund konnte mit dem Infotisch im Nexus einerseits Aufklärungsarbeit über den Versuchstierhandel geleistet und gleichzeitig deutlich gemacht werden, dass Spitzel wie Ralf Gross nichts in Bewegungen verloren haben, die sich gegen das Leid von Menschen und/oder Tieren wenden - ganz gleich welche Form der systematischen Ausbeutung von Lebewesen im Einzelnen angeprangert wird.
Zwei Tage später, am Samstag den 8. Februar war Stop Vivisection deshalb auch auf der "Spitzel enttarnt - Gegen Überwachung und Tierfabriken"-Demo in Hannover mit einem Infotisch sowie einem kurzen Redebeitrag vertreten. Als sich der schätzungsweise 150 Personen umfassende Demozug am Steintor schließlich in Bewegung setzte, wurde der Tisch kurzerhand auf einen Handwagen verladen und rollte so in Schrittgeschwindigkeit zusammen mit der restlichen Demo an den zahlreichen Passant*innen vorbei durch die Landeshauptstadt. Frequentiert wurde das ungewöhnliche Gefährt allerdings zumeist während der Standzeiten an einer der verschiedenen behördlichen Stationen, an denen jeweils Redebeiträge den Zusammenhang mit der von Ralf durchgeführten staatlichen Repression erläuterten.
Doch während Ralf Gross - wenn auch nicht ganz freiwillig - seine unverantwortliche Verdienstmöglichkeit mittlerweile eingestellt hat, leiden Milliarden von Tieren weiter unter derselben bei Air France-KLM. Und das nur, weil sie nicht einfach Rinder, Hühner, Hunde und Affen sein dürfen - sondern als Milchkühe, Masthähnchen oder Versuchshunde und Laboraffen zu einem würdelosen und leidvollen Leben als bloßes Mittel zum Zweck verdammt sind.
Des Weiteren protestierten am 8. Februar die Tierversuchsgegner Berlin-Brandenburg im Terminal D des Flughafen Tegel, die Tierrechtsinitiative Rhein-Main (TiRM) mit einem Käfig samt eingesperrtem "Affen" im Frankfurter Flughafen sowie die AG Nord gegen Tierversuche und Versuchstierhandel mit großem Infostand vor der Reisemesse "Reisen Hamburg".
Des Weiteren protestierten am 8. Februar die Tierversuchsgegner Berlin-Brandenburg im Terminal D des Flughafen Tegel, die Tierrechtsinitiative Rhein-Main (TiRM) mit einem Käfig samt eingesperrtem "Affen" im Frankfurter Flughafen sowie die AG Nord gegen Tierversuche und Versuchstierhandel mit großem Infostand vor der Reisemesse "Reisen Hamburg".
Frankfurt am Main, 8. Februar: Protest mit eingesperrtem "Affen" in Tierkäfig
Nur einen Tag später erlebte Hamburg dann die nächste Aktion gegen die leidbringenden Transporte der Air France, diesmal am Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel, organisiert vom Animal Liberation Network (ALN). Interessanterweise hatte die Gruppe ziemlich genau ein Jahr zuvor, am 10. Februar 2013, ihre erste Demo zum Thema Air France in besagtem Flughafen veranstaltetet und ist seitdem mit mindestens einer Demo monatlich zu einer starken und verlässlichen Säule der Kampagne geworden.
Das sind zweifelsohne auch die tierbefreier_innen Hannover, die am 9. Februar ihre bereits 7. Mahnwache im Flughafen Hannover-Langenhagen abhielten, wobei die Teilnehmer*innenzahl über die letzten Monate von anfangs noch circa fünf auf mittlerweile konstante 25 - 35 Personen angestiegen ist.
Tags darauf demonstrierte auch PeTA Deutschland erstmals gegen Air France - und das gleich mit einer Aktionstour durch die wichtigsten Flughäfen des Landes. Am 10. Februar standen zunächst Hamburg und Hannover auf dem Plan. Am 11. Februar war die Tierrechtsorganisation dann in den Terminals von Düsseldorf und Köln-Bonn zugegen.
Gleichwohl möchten wir bezüglich PeTA Deutschland nicht unkommentiert lassen, dass die Organisation in der Vergangenheit wiederholt in unseren Augen sexistische und grenzverletzende Aktionen organisiert hat, von denen wir uns an dieser Stelle distanzieren möchten.
Gleichwohl möchten wir bezüglich PeTA Deutschland nicht unkommentiert lassen, dass die Organisation in der Vergangenheit wiederholt in unseren Augen sexistische und grenzverletzende Aktionen organisiert hat, von denen wir uns an dieser Stelle distanzieren möchten.
PeTA-Aktionen in Hamburg, Hannover, Düsseldorf & Köln-Bonn 10. - 11.2.
Am Mittwoch, den 12. Februar gab es den nächsten Infotisch in Braunschweig. Diesmal hatte die lokale AG der Ärzte gegen Tierversuche zu einem Kinoabend in das renommierte Kulturzentrum Brunsviga eingeladen. Gezeigt wurde die bewegende Dokumentation "Unter Menschen", der ehemalige Versuchsaffen auf ihrem Weg in ein zweites, würdevolles Leben außerhalb der Labore begleitet. Auch die AG selbst war mit einem Infostand anwesend, Stop Vivisection versorgte unmittelbar daneben die circa 80 interessierten Gäste mit Infos zum Versuchstierhandel sowie mit veganen Keksen gegen kleine Spende.
Am 16. Februar wurde schließlich den dritten Sonntag in Folge am Berliner Flughafen protestiert. Die Kundgebung wurde erneut von der Berliner Tierbefreiungsaktion (BerTA) organisiert.
Das letzte Februar-Wochenende bot dann am Samstag eine Info-Aktion der Tierrechtsinitiative Aschaffenburg (TIA) in der Aschaffenburger Innenstadt mit Fokus auf die Kampagne gegen Air France-KLM sowie am Sonntag, den 23. Februar noch einmal zwei weitere Veranstaltungen:
Eine Demo in Hamburg, diesmal organisiert von der Veganen Bewegung, wertete am Flughafen Hamburg-Fühlsbüttel den Nachmittag pädagogisch auf, während die tierbefreier*innen Hannover den Film "Unter Menschen" im Kulturladen "Feinkost Lampe" in Hannover zeigten. Die rund 20 Zuschauer*innen konnten sich auch hier vor und nach dem Film bequem an gleich zwei Infotischen über Air France und die Tierversuchsindustrie informieren.
Eine Demo in Hamburg, diesmal organisiert von der Veganen Bewegung, wertete am Flughafen Hamburg-Fühlsbüttel den Nachmittag pädagogisch auf, während die tierbefreier*innen Hannover den Film "Unter Menschen" im Kulturladen "Feinkost Lampe" in Hannover zeigten. Die rund 20 Zuschauer*innen konnten sich auch hier vor und nach dem Film bequem an gleich zwei Infotischen über Air France und die Tierversuchsindustrie informieren.
Weitere Aktionen von PeTA Deutschland fanden am 27. Februar im Süden der Republik an den Flughäfen Frankfurt am Main und Stuttgart statt, während die Tour am 28. mit einer Kundgebung im Flughafen München endete. Bei allen Aktionen kam ein "Affe" in einem nachgebauten sogenannten Primatenstuhl zum Einsatz, der in den Laboren benutzt wird um die Tiere bewegungsunfähig zu machen.
Daneben wurde am selben Tag im Rahmen einer Lesung der Tierrechtsphilosophin Friederike Schmitz aus ihrem im Suhrkamp Verlag erschienen Sammelband "Tierethik" in Braunschweig für den großen Aktionstag gegen Air France am 9. März in Hannover geworben sowie Flyer und Postkarten der Kampagne an die Zuhörerschaft verteilt.
Daneben wurde am selben Tag im Rahmen einer Lesung der Tierrechtsphilosophin Friederike Schmitz aus ihrem im Suhrkamp Verlag erschienen Sammelband "Tierethik" in Braunschweig für den großen Aktionstag gegen Air France am 9. März in Hannover geworben sowie Flyer und Postkarten der Kampagne an die Zuhörerschaft verteilt.
Kampagne International
Und auch auf internationaler Ebene muss Air France-KLM weiterhin Einiges über sich ergehen lassen:
In Frankreich betraten am 1. Februar erneut Aktivist*innen die Geschäftsstelle von Air France in Lyon, um dort für einige Minuten lautstark den Geschäftsablauf zu stören. Eine ähnliche Aktion hatte es dort bereits im Januar gegeben. Wie bei beim ersten Mal wurde die Aktion auf Video festgehalten.
In Frankreich betraten am 1. Februar erneut Aktivist*innen die Geschäftsstelle von Air France in Lyon, um dort für einige Minuten lautstark den Geschäftsablauf zu stören. Eine ähnliche Aktion hatte es dort bereits im Januar gegeben. Wie bei beim ersten Mal wurde die Aktion auf Video festgehalten.
Zwei Wochen später wurde ebenso lautstark die Filiale in Toulouse heimgesucht, während im Pariser Flughafen Charles de Gaulle verkleidete Aktivist*innen in einer Reihe stehend auf mitgebrachten Laptops aufrüttelndes Videomaterial von Tierversuchen und Versuchstierzuchtanlagen zeigten.
In Mailand, Italien, demonstrierten 20 Aktivist*innen am 15. Februar wie schon im letzten Jahr anlässlich der Tourismusbörse BIT gegen die Versuchstiertransporte durch Air France-KLM.
Auch China Southern Airlines, die einzige große Airline, die neben Air France-KLM aktuell noch Primaten aus China, dem Nr. 1 Exportland für Versuchsaffen in die westliche Welt transportiert, sieht sich weiter den Protesten von Tierrechtler*innen ausgesetzt. So besetzten Anfang des Monats einige Demonstrant*innen von PeTA Asia-Pacific kurzzeitig die Zentrale des Konzerns in Hongkong.
Zu der Aktion schreibt PeTA: "China Southern Airlines Mitarbeiter in Hongkong lehnten es ab, ein von PeTA aufgesetztes Schreiben zu akzeptieren, in dem sie gebeten werden, ihre Vorgesetzten darauf zu drängen, die Transporte von Primaten für die SCHMERZHAFTEN & UNNÖTIGEN Laborexperimente einzustellen."
Auch China Southern Airlines, die einzige große Airline, die neben Air France-KLM aktuell noch Primaten aus China, dem Nr. 1 Exportland für Versuchsaffen in die westliche Welt transportiert, sieht sich weiter den Protesten von Tierrechtler*innen ausgesetzt. So besetzten Anfang des Monats einige Demonstrant*innen von PeTA Asia-Pacific kurzzeitig die Zentrale des Konzerns in Hongkong.
Zu der Aktion schreibt PeTA: "China Southern Airlines Mitarbeiter in Hongkong lehnten es ab, ein von PeTA aufgesetztes Schreiben zu akzeptieren, in dem sie gebeten werden, ihre Vorgesetzten darauf zu drängen, die Transporte von Primaten für die SCHMERZHAFTEN & UNNÖTIGEN Laborexperimente einzustellen."
Die in den USA gegen Versuchstiertransporte aktive The Bunny Alliance veröffentlichte Mitte Februar ein sehr schön gemachtes Video von ihrer Aktionstour, die sie von Ende Dezember bis Ende Januar quer durch die Vereinigten Staaten führte.
Am 25. Februar demonstrierte auch The Bunny Alliance gemeinsam mit "Empty Cages Los Angeles" vor deren US-Hauptquartier in L.A. ebenfalls gegen die Airline.
Am 9. Februar appellierten Aktivist*innen der Kampagne dann gleich mit der nächsten Demo am Flughafen Los Angeles an Delta Airlines als engsten Geschäftspartner der Air France, ihren Einfluss auf die französische Airline geltend zu machen und ein Ende ihrer Transporte zu fordern. Die Kundgebung fand in Solidarität mit den derzeit von Haftstrafen bedrohten britischen Tierversuchsgegnern "Blackmail 3" statt.
Dass die Proteste nicht nur auf der Straße beziehungsweise am Flughafen effektiv geführt werden können, bewiesen am 15. und 16. Februar zwei große Online-Aktionen gegen die Transporte von Air France-KLM. Für den 15. wurde von Frankreich aus dazu aufgerufen, Air France mit kritischen E-Mails und seine Geschäftspartner*innen wie das Reiseunternehmen Expedia oder die Hotel Kette Accor auf Facebook mit entsprechenden Kommentaren zu konfrontieren.
Von anderer Seite initiiert gab es am nächsten Tag den ersten Tweetstorm gegen Air France. Auf diese Weise twitterten tausende von Menschen aus 32 verschiedenen Ländern und in mindestens 18 verschiedenen Sprachen unzählige Kurznachrichten mit dem Hashtag #BoycottAirFrance an Regierungen, Medien und große Organisationen weltweit.
Von anderer Seite initiiert gab es am nächsten Tag den ersten Tweetstorm gegen Air France. Auf diese Weise twitterten tausende von Menschen aus 32 verschiedenen Ländern und in mindestens 18 verschiedenen Sprachen unzählige Kurznachrichten mit dem Hashtag #BoycottAirFrance an Regierungen, Medien und große Organisationen weltweit.
Des Weiteren bleibt uns zu berichten, dass nicht nur der Auslandsrundfunk Deutsche Welle - wenn auch vergleichsweise unkritisch - über den Versuchsaffenhandel auf Mauritius berichtete, sondern auch die erste Auflage unseres Soli-T-Shirts von Silent Cries Distro im Laufe des letzten Monats komplett ausverkauft wurde. Neue Shirts, deren Erlöse direkt in die Kampagnen-Arbeit von Stop Vivisection und Gateway To Hell fließen sind jedoch in Zukunft wieder verfügbar.
Außerdem erreichte uns Ende Februar der von den Jugendlichen selbst verfasste Bericht zur Schüler*innen-Aktion der Tierversuchsgegner Berlin Brandenburg im Dezember. Zwar mit einiger Verspätung, dennoch finden wir ihn so eindrucksvoll und toll geschrieben, dass wir ihn an dieser Stelle nachreichen möchten:
Außerdem erreichte uns Ende Februar der von den Jugendlichen selbst verfasste Bericht zur Schüler*innen-Aktion der Tierversuchsgegner Berlin Brandenburg im Dezember. Zwar mit einiger Verspätung, dennoch finden wir ihn so eindrucksvoll und toll geschrieben, dass wir ihn an dieser Stelle nachreichen möchten:
Aktionsbericht: "Air France kennt keine Scham!"
Berlin Charlottenburg- schockierte Gesichter durchqueren nachdenklich den Raum. Einige der rund 30 Schüler und Schülerinnen würdigen den Fernseher keines Blickes. Andere halten sich die Hände vor das Gesicht.
„Ich konnte nicht hinschauen“, teilte Leonie (17) von der Anna-Freud-Schule einfühlsam und erstaunt mit, „Ich habe fast geweint“. Betroffene Blicke wandern den nassen Boden entlang. Der grau bedeckte Himmel und der kalte Nieselregen unterstreichen die angespannte Stimmung.
Es ist 11 Uhr. Schwer bepackt, mit vollen Taschen, setzt sich die Gruppe den Flughafen Tegel als Ziel.
„Wir stellen uns dort für eine Demo vor den AirFrance Schalter“, berichtet Milan (18) voller Enthusiasmus:“ Sie ist die einzige Fluggesellschaft, die europaweit Tiere für Tierversuche einfliegen lässt.“
Erfolgsorientiert packt die Gruppe ihre eindrucksvollen Banner, verblüffende Plakate und authentische Bilder aus. Leidenschaftlich und kreativ imponieren sie einigen Passanten, andere laufen unbeeindruckt mit gesenktem Blick und Desinteresse vorbei. „Das die Menschen sich auf keine Veränderung einlassen, finde ich schade,“ drückt Anjane (16) ihre Verachtung und Enttäuschung aus. Gleichgültigkeit gegenüber den Tieren wird uns jeden Tag vor Augen geführt. Brutale Bilder und Videos gehen um die Welt, um das Problem deutlicher und dringlicher zu machen. Einige belustigt es, während andere mitfühlend sind.
„Viel Erfolg werden wir mit der Demo nicht haben“, kündigt Jane (17) unmittelbar während der Demo an. „Dafür sind wir noch zu wenige. Es ist eher eine spontane Aktion gewesen“. Dennoch steigt die Stimmung. Voller Hoffnung und ohne Hemmungen halten die Schüler ihre Plakate in die Lüfte, winken nicht nur den Passanten, sondern auch den mittlerweile genervten, dennoch aufmerksamen Mitarbeitern des Check-Ins am AirFrance- Schalter zu. „Es ist schwierig, die Tierversuche zu stoppen, dennoch muss man etwas tun, besser als gar nichts!“, gibt uns Maya(17) klar und nachvollziehbar bekannt.
In allen Sprachen wird auf das animalische Problem aufmerksam gemacht.
„AirFrance kennt keine Scham“, heißt es auf einem der Banner. Auf einem anderen:
„Die größten Verbrechen geschahen immer im Namen des Gesetzes“. Die Menschheit wird zur Rechenschaft gezogen und dazu animiert, nicht wegzuschauen.
Andere Plakate tragen die Aufschrift „Grausamkeiten haben keine Rechtfertigung“. Dies spricht die unmittelbare Schuld und Profitgier der Menschheit an.
Auch Saskia (18), die mit demonstriert, äußert sich lautstark zu dem Thema Tierversuche: „Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken“.
Alicia, Vivienne und Saskia“
„Ich konnte nicht hinschauen“, teilte Leonie (17) von der Anna-Freud-Schule einfühlsam und erstaunt mit, „Ich habe fast geweint“. Betroffene Blicke wandern den nassen Boden entlang. Der grau bedeckte Himmel und der kalte Nieselregen unterstreichen die angespannte Stimmung.
Es ist 11 Uhr. Schwer bepackt, mit vollen Taschen, setzt sich die Gruppe den Flughafen Tegel als Ziel.
„Wir stellen uns dort für eine Demo vor den AirFrance Schalter“, berichtet Milan (18) voller Enthusiasmus:“ Sie ist die einzige Fluggesellschaft, die europaweit Tiere für Tierversuche einfliegen lässt.“
Erfolgsorientiert packt die Gruppe ihre eindrucksvollen Banner, verblüffende Plakate und authentische Bilder aus. Leidenschaftlich und kreativ imponieren sie einigen Passanten, andere laufen unbeeindruckt mit gesenktem Blick und Desinteresse vorbei. „Das die Menschen sich auf keine Veränderung einlassen, finde ich schade,“ drückt Anjane (16) ihre Verachtung und Enttäuschung aus. Gleichgültigkeit gegenüber den Tieren wird uns jeden Tag vor Augen geführt. Brutale Bilder und Videos gehen um die Welt, um das Problem deutlicher und dringlicher zu machen. Einige belustigt es, während andere mitfühlend sind.
„Viel Erfolg werden wir mit der Demo nicht haben“, kündigt Jane (17) unmittelbar während der Demo an. „Dafür sind wir noch zu wenige. Es ist eher eine spontane Aktion gewesen“. Dennoch steigt die Stimmung. Voller Hoffnung und ohne Hemmungen halten die Schüler ihre Plakate in die Lüfte, winken nicht nur den Passanten, sondern auch den mittlerweile genervten, dennoch aufmerksamen Mitarbeitern des Check-Ins am AirFrance- Schalter zu. „Es ist schwierig, die Tierversuche zu stoppen, dennoch muss man etwas tun, besser als gar nichts!“, gibt uns Maya(17) klar und nachvollziehbar bekannt.
In allen Sprachen wird auf das animalische Problem aufmerksam gemacht.
„AirFrance kennt keine Scham“, heißt es auf einem der Banner. Auf einem anderen:
„Die größten Verbrechen geschahen immer im Namen des Gesetzes“. Die Menschheit wird zur Rechenschaft gezogen und dazu animiert, nicht wegzuschauen.
Andere Plakate tragen die Aufschrift „Grausamkeiten haben keine Rechtfertigung“. Dies spricht die unmittelbare Schuld und Profitgier der Menschheit an.
Auch Saskia (18), die mit demonstriert, äußert sich lautstark zu dem Thema Tierversuche: „Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken“.
Alicia, Vivienne und Saskia“